9 Tipps zum Minimieren von Stress am Arbeitsplatz

Warum Du Stress auf der Arbeit bekämpfen musst

Die Probleme, die sich durch Stress auf der Arbeit ansammeln breiten sich nicht nur im Arbeitsumfeld, sondern auch im Privatleben aus. Körperliche und psychische Nebenwirkungen durch den Stress verändern das Verhalten der Mitarbeiter langfristig.

Viele Arbeitnehmer erleben Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, fühlen sich leicht reizbar und schlapp, oder durch das ständige Strapazieren der Nerven isolieren sie sich von ihrer Familie& ihren Freunden.

Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Wenn Stress über eine zu lange Zeit konstant auf einen Menschen ausgeübt wird, erhöht sich das Risiko für psychische Probleme, wie zum Beispiel Depressionen oder Angststörungen drastisch.

Diese Probleme haben nicht nur Auswirkungen auf Personen im Einzelnen, sondern tragen kollektiv zu größeren Unternehmensproblemen bei, wie eine höhere Abwesenheits- / Krankheitsrate der Beschäftigten oder eine reduzierte Produktivität.

Ein ungesundes Maß an Stress auf der Arbeit ist also ein ernstzunehmendes und wachsendes Problem, das nicht nur einzelne Mitarbeiter betrifft, sondern Auswirkungen auf komplette Unternehmen hat.

Für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen liegt also beim Unternehmen, doch Stress für jeden Mitarbeiter zu eliminieren ist eine unmögliche Aufgabe. Deshalb liegt es an Dir, die Menge des Stresses, mit dem Du kämpfen musst, zu minimieren und eine innere Ruhe in Dir aufzubauen. So dass Du jede Herausforderung mit der Überzeugung, dass Du es schaffen wirst, bewältigen kannst.

Wie Du dies erreichen kannst erkläre ich Dir nun in ein paar simplen Schritten.

Wie Du Stress auf der Arbeit minimieren kannst

Was Du zuerst einmal wissen musst, ist dass es drei verschiedene Stufen der Stressbewältigung gibt.

Die erste Stufe beschäftigt sich mit der Quelle des Stresses, der zu bewältigen ist. Damit ist zum Beispiel die Organisation der Arbeit, das Arbeitsklima oder der Workload gemeint. Wenn es darum geht, wie Arbeiter mit diesem Stress besser umgehen können, spricht man von der zweiten Stufe. Beim sogenannten „Stress Management“ geht es darum, Stress vorzubeugen. Die dritte Stufe beschäftigt sich mit dem Umgang mit Stress, der bereits existiert.

Die folgenden Tipps beschäftigen sich mit der zweiten Stufe, damit Stress gar nicht erst aufkommt.

TIPPS ZUR STRESSBEWÄLTIGUNG

1. Hör auf deinen Körper

Achte auf die Signale, die Dir Dein Körper gibt (zum Beispiel Herzklopfen, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten etc.).

2. Identifiziere die Quellen deines Stresses

Wenn Du weißt, was genau Dich stresst, kannst Du besser damit umgehen und diese Quellen konfrontieren.

3. Frag um Hilfe

Du bist nicht für jede Aufgabe allein verantwortlich. Es ist ganz normal, Hilfe zu brauchen. Trau Dich!

4. Setze Prioritäten

Erledige wichtige Aufgaben zuerst, so musst Du dir viel weniger Sorgen machen, nicht alles zu schaffen, was Du unbedingt erledigen musst.

5. Sei offen und ehrlich

Wenn Dich etwas stört, versuche es ehrlich und respektvoll bei Deinen Kollegen und/oder Vorgesetzten anzusprechen. Die Situation wird sich niemals ändern, wenn Du nicht Deine Meinung kommunizierst.

6. Vertrau Dich Deinen Liebsten an

Ob nun mit Freunden oder Familie, wichtig ist nur, dass Du außerhalb der Arbeit Leute hast, mit denen Du reden kannst. Meinungen und Ratschläge von Außenstehenden können Dein Sichtfeld erweitern und Dir neue Möglichkeiten bieten.

7. Hab ein Hobby

Und nein, damit meine ich nicht Netflix. So verlockend es auch ist, den ganzen Abend vor dem Fernseher zu verbringen, glücklich machen wird es Dich nicht. Ob es nun Kochen, ein Instrument spielen, Lesen, Stricken, oder was auch immer Dir Spaß macht, ist. Nimm dir zumindest 2-3 Mal die Woche dafür Zeit. So bleibst Du kreativ und kannst auch ein bisschen von der Arbeit abschalten und Dich auf etwas anderes konzentrieren.

8. Mach Sport

Wer so ist wie ich, und alles lieber als Sport machen würde, der wird diesen Punkt wahrscheinlich ignorieren wollen. Diesen Fehler habe ich auch lange gemacht. Ich war ständig energielos, müde und einfach nicht fit. Aber es geht bei diesem Punkt nicht darum, demnächst bei einem Triathlon mitmachen zu können. Selbst täglich einfach 20 Minuten spazieren zu gehen und sich vor dem Schlafen ein bisschen zu dehnen wird Dein körperliches Wohlgefühl um Welten verändern, glaub mir!

9. Ernähr dich gesünder

Wer ständig nur von Essen ohne Nährstoffe ernährt und dann hungrig auf der Arbeit sitzt, der kann sich auch nicht konzentrieren. Versuch, Essen zu Dir zu nehmen, das Dir Energie liefert und dich fitter für den Arbeitstag macht.

Sich diese Tipps anzueignen wird nicht über Nacht möglich sein. Wer aber täglich versucht, diese Tipps so gut wie möglich umzusetzen wird bald merken, dass der Workload sich zwar nicht verändert, aber als viel weniger stressig von Dir selbst wahrgenommen wird.

Probier’s aus!